Die Mythen und Legenden des alten Ägypten versorgten uns ja schon in den letzten Jahren mit reichlich Inspiration für eine ganze Reihe von Videospielen. Entfesselte Flüche und Grabkammern, in denen Schätze lagern, gehörten zur Grundausstattung eines jeden Jump&Run-Spiels. Auf erfrischende Weise zeigt uns THQ mit seinem jüngsten Exemplar, wie man wieder Farbe in ein ziemlich ausgelutschtes Genre bringt.
Sphinx und die verfluchte Mumie siedelt sein Puzzle- und Plattform-Abenteuer eher locker um die vertrauten Aspekte ägyptischer Geschichte an. Geografische und historische Bezüge tummeln sich hier in rauen Mengen, aber die Story besticht auch durch einige hinreissende neue Veränderungen. Ihr spielt den Titelhelden und enthüllt ein Mysterium, das von Verschwörung und dunkler Magie handelt. Dabei macht ihr euch auf eine Erkundungsreise, um die gestohlenen mystischen Kronen von Ägypten wieder an ihren angestammten Ort zu bringen. Aber ihr werdet den Bösewichtern nicht nur in Gestalt des supercharismatischen Charakters Sphinx auf den Fersen sein, nein, ihr bewegt euch auch als Mumie durch die Gegend und müsst dabei mitunter mit einigen Slapstick-Einlagen glänzen.
Dem Stil des Jump&Run-Abenteuers Ratchet & Clank ähnlich, schickt euch Sphinx und die verfluchte Mumie auf die Suche nach einem versteckten Schatz. Dabei läuft euch ein bunter Haufen von feindlichen Soldaten über den Weg, die euch auf eurer Mission gehörig ins Handwerk pfuschen. Gott sei dank hat Sphinx für solche Fälle ein reiches Waffenarsenal, bei denen sich Angreifer ihr Vorhaben reif überlegen sollten: Eine Zauberklinge, wirkungsvolle Flüche und multifunktionale Wurfpfeile machen für diese Kerle jeden Angriff zu einer Plackerei. Dagegen verfügt die Mumie über Feindabwehrmethoden, die einen Tick weniger gepflegt sind als die eben genannten, aber sicherlich nicht weniger effektiv. Als Wesen, das man weder als lebendig noch als tot bezeichnen kann, ist die Mumie unzerstörbar. So könnt ihr sie in Brand setzen, platt quetschen und ... ach macht doch mit dem Häufchen Elend einfach, was euch einfällt. Der Haken: Ihr könnt nicht selbst zwischen den beiden Charakteren nach Belieben wechseln (das Spiel bestimmt, wessen Rolle ihr einnehmt und wann ihr dies tut), aber ihr werdet mit beiden Kameraden gleichviel Spass haben. Also los, erkundet fünf megagrosse komplexe Welten und ihr werdet auf eurer Reise eine ganze Reihe einzigartiger Charaktere erleben und mit Hilfe magischer Portale bezaubernde Landschaften durchqueren.
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